DAS SCHMALVOGELLIED
von Gerhard Krenn 1975
Sessel und Stühle san genug,
so kummt’s, dass i mi niederhuck
a Weu, a Weu.
Am Nebentisch, da sitzen Leit
und reden tan sie hochgescheit.
Worte und Wimpern sitzen schlecht
und ich sag‘, was ich trinken möcht‘:
An Wein, an Wein.
A Typ, der will verschied’nen Fraun
ganz tief in ihre Augen schaun
so wie i, wann i durch’s
Lokal wogl
im Schmalvogl
total wogl
im Schmalvogl
- noch a Vierterl weiß.
Dann nimmt wer die Gitarr‘ in’d Hand
und spüt und suacht sein eig’nen Sound
und stimmt, und stimmt.
Doch leider spüt der Musiker
nach jedem Vierterl grusliger,
doch Gott sei Dank waß er an Trick,
dass er trotzdem an Beifall kriegt –
er singt, er singt.
Der Typ mit den verschied’nen Fraun
kann a nur mehr auf Schiache schaun
so wie i, wann i durch’s ....
......
Wau – Tasso, da gehst her!
Und manche ham auch Lieder g’macht,
die ham’s in ORF hinbracht –
nur still, nur still.
Und manche beißen hier den Wein,
denn herrlich ist es, bissig sein,
doch bringt uns manchmal zur Raison
a korpulente Amtsperson,
pardon, pardon.
Der Typ küsst ane von die Fraun,
man kann si gar net hinschaun traun
so wie i, wenn i durch’s ...
...
uah – erste Türe links.
Und ana wart‘ die ganze Nocht
bis irgendwer am Türl pocht –
er ziagt die Schnur.
Sei Tischerl steht nur auf an Fuaß,
so kummt’s, dass’s manchmal wackeln muaß.
Und weint er einmal bitterlich,
so singt ihm wer was, sicherlich.
Des g’hört dazua.
Und i, i tua hoid a mein Teu,
i sing‘ und spü scho den Refrain
jedes Mal, wenn i durch’s ...
Lokal wogl
im Schmalvogl,
total wogl
im Schmalvogl –
psst – leise vor der Tür!
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Diese Homepage wird wohl nie fertig sein. Weil: Wer selbst nichts kann muss mit dem zufrieden sein, was andere können - in dem Fall mit fertigen Vorlagen. Nach und nach wird es vielleicht einmal MEINE Homepage werden ....