wenn die steiermark zerfällt, zerfällt österreich.

(Hödlmoser)

 

der steirer, der seine heimat liebt – und es gibt keinen anderen, so sind wir eben – liebt sich

selbst, weil er selbst die steiermark ist.

daher diese brunst.

(Hödlmoser)

 

köflacher bauer: 'wouhea beistn tou?'
obersteirischer bauer: 'neit fa to.'
k. b.: 'sou schaust a aus, tou bleita troutl!'
o. b.: 'hoiti papm, du westschtairische oaschsau!'
10 köflacher springen von ihren tischen auf."

(Hödlmoser)

 

wie kein anderes volk liebt das steirervolk seine heimat.

es lebt seine heimat.

es identifiziert sich mit ihr.

 

es ist SELBST die steiermark.

(Hödlmoser)

 

die steiermark zerfällt aus zufälligkeit, österreich aus notwendigkeit. die resistenz der teile ermöglicht die labilität des ganzen. das ganze existiert nur als labiles ganzes.
steiermak, das ist resistenz.
österreich, das ist labilität.

(Hödlmoser)

 

 

als sich 2 steirische gemsen zu hödlmoser gesellen, werden sie von hödlmoser mit handschlag begrüßt.
dann gehen sie ein gutes stück weges angeregt plaudernd nebeneinander her.

(Hödlmoser)

laut ruft hödlmoser den wegfliegenden steirischen dohlen noch einige lustige grußworte zum abschied nach, als ihm plötzlich und unerwartet ein zirbitzsenner von der gegenüberliegenden bergwand antwortet.
neugierig ruft hödlmoser zurück: "joi joi joiidiii?"
worauf der zirbitzsenner tatsächlich: "dulijö dulijö dulijöiidiii!" antwortet.
fröhlich sagt hödlmoser drauf: "holodaro idiii!"
da aber mißversteht ihn der zirbitzsenner und sagt heimtückisch: "dali daho dahoi zaza."

da beginnt hödlmoser wütend mit seinen armen zu fuchteln; in einem grauenhaften tonfall brüllt er brutal zurück:"jolad jolad jositnu!!! nuhi vazi stoima do - grumi lumi loiduuu!"

da breitet sich eine erschütternde stille über die zirbitzhänge und die ganze natur verstummt vor dieser fürchterlichen drohung. 

(Hödlmoser)

 

 

"so ein hase ist schon was gutes" sagt fani und wischt ihre geschmierten finger an ihrer schürze ab.

(Hödlmoser)